20 JAHRE SPÄTER: "Bizarres" Titel-Wochenende: Neil Hodgson blickt auf seinen Weltmeistertitel zurück
Zwei Jahrzehnte nach seinem Titelgewinn hat sich der Brite hingesetzt, um auf die Saison 2003, den Kampf mit Teamkollege Ruben Xaus und die Emotionen beim Gewinn der Meisterschaft zurückzublicken
2003 ist ein Jahr, das Neil Hodgson nie vergessen wird, denn er holte sich den MOTUL FIM Superbike World Championship Titel in atemberaubender Manier. Nach einem saisonlangen Kampf mit seinem Ducati Fila-Teamkollegen Ruben Xaus sicherte sich der Fahrer mit der Startnummer 100 den Titel in Rennen 1 in Assen, fünf Rennen vor Schluss. Jetzt, 20 Jahre nach diesem bedeutenden Jahr für den Briten, sprach Hodgson ausführlich über den Gewinn der Meisterschaft 2003, den Kampf mit Xaus das ganze Jahr über und vieles mehr. Hodgson sagte: "Ich wusste, dass 2003 meine Chance war, den Weltmeistertitel zu gewinnen. Ich hatte Ruben Xaus als Teamkollegen, und ich wusste, dass es ein Kampf zwischen mir und ihm werden würde. Ich wollte mir diese Chance nicht entgehen lassen. Wenn man mit Ruben Rennen fuhr, ließ er einem keinen Platz. Das Wochenende, an dem ich in Assen die Meisterschaft gewann, war das bizarrste Wochenende überhaupt. Drei Tage zuvor hatte meine Frau meine Tochter zur Welt gebracht, mein erstes Kind überhaupt. Es war schwer, sich zu konzentrieren. Ich bin immer noch wütend, weil ich mir im Rennen einen wirklich guten Kampf mit Ruben geliefert habe. Ich wollte ihn in der letzten Kurve überholen, aber in der vorletzten Kurve war ich zu schnell und bin von der Strecke abgekommen. Ich habe die Weltmeisterschaft gewonnen, aber ich war enttäuscht. Natürlich war ich glücklich und habe gefeiert, als ich mich wieder beruhigt hatte."
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